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Offene Türen

29 Jan

Am letzten Samstag war es wieder einmal soweit: Die Tagore-Schule machte sich fein, um für neue Schülerinnen und Schüler zu werben und zeigte sich mit fachbezogenen (jaja) Kuchen und Getränken von ihrer Schokoladenseite.

Aber das ist ja völlig uninteressant. Denn für die studierende und/oder arbeitende Bevölkerung ist so ein Samstag ja ein idealer Schultag – zumal wir auch wieder einmal für die Doku gedreht haben. Und ich übertreibe wahrscheinlich nicht, wenn ich hier feststelle, dass Anna pulitzerpreisverdächtig nachgehakt hat, ja, eine Recherche betrieben hat, wie sie wahrscheinlich in den letzten 15 Jahren nicht stattgefunden hat! (Bekommst auch bei Gelegenheit den „Nachhaken in Gold“)

Und eine weitere Premiere war an diesem 26. Januar zu verzeichnen: Unser erstes Interview mit Hilfe einer simplen Fotoapparat-Videofunktion! Wahnsinn, dieser technische Fortschritt!

Übrigens hätte dieser Tag nicht besser gewählt sein können: Just an diesem Tag erschien nämlich im Magazin der Berliner Zeitung ein Foto von Frank Silberbach, aufgenommen „in einer Turnhalle in Marzahn“

Ausriss Berliner Zeitung, 26.01.2008

„Die Dinger sehen eh alle gleich aus“, hör ich da? Stimmt. Aber haben die auch all diese Malereien an den Wänden?

Ausriss Berliner Zeitung, 26.01.2008 (Detail)

Der Stand der Dinge

5 Jan

Was ist das hier? Nun, in diesem Weblog werden wir euch, liebe Leserinnen und Leser, über den aktuellen Stand der Doku über die Schule an der Weide informieren.

Aber was das, diese „Doku“ über die „Schule an der Weide„? Nun, dies ist ein Projekt einiger ehemaliger Schülerinnen und Schüler der Oberschule an der Weide in Berlin-Marzahn, das Ende 2006 abgerissen worden ist. Ziel ist es, die Geschichte dieser Bildungseinrichtung erzählen, vom Bau 1979 bis zum Abriss. Archivaufnahmen werden dafür gesammelt und Interviews geführt.

Warum nur, werden vielleicht ein paar fragen, gibt es dann dieses Weblog? Nun, so ein Projekt braucht natürlich Unterstützung und Aufmerksamkeit. Wer weiß, vielleicht hat der eine oder die andere noch ein paar Fotos, Ton- oder Videoaufnahmen in seinem Schränkchen stehen? Oder kann noch ein paar wichtige Informationen liefern? Und zu guter Letzt wollen wir auch gerne zeigen, wie weit wir sind, dass wir am Ball sind trotz aller widriger Umstände:

  • So gab etwa meine persönliche, frisch gekaufte externe Festplatte ihren Geist auf. Kurz nachdem ich einen Haufen Material fein säuberlich darauf sortiert hatte. Und kurz bevor diese Daten auf die Sammelplatte unseres Projekts gespielt wurde.
  • Die Liste mit den Lehrerinnen und Lehrern, mit denen wir ein Interview führen wollen ist lang. Und gar nicht so einfach ist es Termine zu finden. Bisher im Kasten sind die Aufnahmen mit Frau Körner, Herrn Müller und der erste Teil mit Herrn Triebe.
  • Die Durchsicht der vorhandenen Videoaufnahmen schreitet voran. Es können trotzdem nicht genug sein. ;)

Nun denn, wir hoffen schon bald von unseren nächsten Schritten zur filmischen Erinnerung an die Schule an der Weide berichten zu können. Bis dahin: Lasst nix abreißen!